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Am Dienstag tritt die Sopranistin Diana Damrau bei einem Benefizkonzert für Flüchtlinge im Münchner Prinzregententheater auf, zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Antonello Manacorda. Wie sie ihre Rolle als Künstlerin sieht, und was sie tut, um gesund zu bleiben – das verrät Diana Damrau unter anderem im Interview mit BR-KLASSIK.

BR-KLASSIK: Im Programm eines Benefizkonzertes tauchen in der Regel viele typische Hits auf. Sind das meist auch Ihre Lieblinge?

Diana Damrau: In meinem Berufsfeld kenne ich natürlich das ganz große Spektrum – da sind auch viele meiner Lieblinge mit dabei. Bei diesem Konzert sind das etwa die “Rosina“ aus Gioachino Rossinis “Barbier von Sevillia“, oder die lyrische Arie der Antonia aus Jacques Offenbachs “Hoffmanns Erzählungen“. Das sind Stücke, die ein breiteres Publikum kennt und liebt, und die auch sehr ansprechend sind.

BR-KLASSIK: Gibt es einen Unterschied in der Vorbereitung auf ein solches Benefizkonzert, zum Beispiel was die Anzahl der Proben angeht, oder was die Stimmung betrifft?

Diana Damrau: Die Stimmung ist schon etwas Besonderes, weil jeder an einem Strang zieht und das aus eigener Initiative macht – ohne Bezahlung. Was die Proben betrifft ist es zur Zeit etwas unsicher, weil in dieser Jahreszeit so viele Krankheiten umgehen. Mein Mann (der Bariton Nicolas Testé, Anm. der Red.) muss leider absagen für morgen. Er hat eine starke Bronchitis. Er musste bereits die erste Vorstellung von Giacomo Puccinis “La Bohème“ an der Staatsoper absagen. Wir stehen also immer wieder vor neuen Situationen und müssen dann alle zusammenhelfen.

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