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“As the Countess, Damrau was able to play out her comic tendencies and she was obviously enjoying herself. If she was the one who had caught the intrigue in a moment, she was already striking again as an affectionate wife who was profoundly offended by her husband’s jealousy. As expected, Damrau also provided a grandiose countess with a wide palette of vocal colors with her fine and seemingly effortless dynamic modulations. Her trills, sung in pianissimo, bore the character of a mischievous but at the same time quite furious Countess across the orchestra pit.”

{Als Gräfin konnte Damrau ihre komische Ader auszuspielen und sie hatte sichtlich Vergnügen dabei. War sie im einen Moment die beim Intrigieren ertappte Ehegattin, stolzierte sie im anderen Moment bereits wieder als affektierte, über die Eifersucht ihres Ehemanns zutiefst gekränkte Ehefrau über die Bühne. Wie nicht anders zu erwarten lieferte Damrau auch stimmlich eine grandiose Gräfin mit großer Palette an Stimmfarben ihren feinen und scheinbar mühelosen dynamischen Modulationen. Dabei trugen ihre im Pianissimo interpretierten Triller den Charakter einer verschmitzten, aber gleichzeitig auch ziemlich wütenden Gräfin über den Orchestergraben.}

David Renke – Bachtrack