Presse

 

„Und mit ihrer ersten Maria Stuarda erhärtet Diana Damrau aufs Neue, dass sie – wie etwa Jonas Kaufmann, wie Michael Volle – zu den wenigen Deutschen gehört, die auch im nichtdeutschen Fach Weltruhm beanspruchen dürfen. Für Zürich markiert sie buchstäblich eine vokale Zeitenwende. Denn dieses Debüt beendet definitiv die jahrzehntelange Ära Gruberova. Es ist ein gleichsam „moderneres“ Singen, das zu ihrem Triumph führt: nicht mehr die – selbstredend wundersame – verschleierte Stimme der Edita Gruberova, nicht mehr ihr gleitender Zierrat, dem alles zum Legato wurde. Sondern: fast gläsern klar das alles, gestochen die Koloraturen, doch auch ihre Pianissimo-Wonnen sind extraordinär, die Phrasierungen bestechend, und der Gesamteindruck wirkt ausgesprochen ungekünstelt, lässt auch dramatische Eruptionen zu.“

Badische Zeitung

„Diana Damrau was Zurich’s Maria Stuarda. From her appearance at the beginning of Act II, Damrau dominated the opera… Throughout the opera, Damrau was musically and dramatically magnificent. She rose superbly to the myriad challenges of this great, multifaceted role: in particular, her limpid soft singing and seemingly limitless breath control were extraordinary.“

Opera News

„Diana Damrau brought the house down after each of her arias with her creamy soprano and glistening high notes.“

Seen and Heard International

„Es evidente que Diana Damrau conoce las cualidades del continente en el que decidió iniciar el mencionado reto, para el que por otra parte lleva demostrando desde hace algún que otro lustro cualidades vocales más que suficientes. En Zúrich se presentó con una voz brillante, ligera y flexible, en aras de abrazar la siempre compleja coloratura donizettiana y de afrontar sus expresivas dinámicas y legati. A esas cualidades Damrau le sumó unas tablas en escena que permitieron a la soprano alemana desequilibrar la balanza hacia los lances teatrales del libreto, capeando con holgura los vaivenes emocionales a los que Donizetti somete a la reina de Escocia. Pude ver con antelación extractos de sus prestaciones anteriores a esta representación y la evolución es exponencial, como por otra parte cabe esperar de una artista de estas dimensiones. Damrau afrontó sin hesitar a su primera Reina cuando realmente tocaba, ni antes ni después, y en un sitio seguramente adapto, y aquellos pequeños flecos que se pudieron evidenciar, en parte achacables a la lectura del director de escena, serán seguro en breve harina de otro costal. Por todo ello nos congratulamos, porque pocos placeres mayores puede haber en el mundo de la lírica que escuchar a las reinas en buenas manos.“

Platea Magazine

„…la primavera nos agració con aquel que para mí se demostró como el debut de la temporada, que no fue otro que la Maria Stuarda de Diana Damrau en la Opernhaus de Zúrich. Como señalé en su día, no solo se trataba de una cuestión canora, pues el instrumento era seguramente apto para el reto desde hace ya algún lustro, sino la capacidad que mostró la cantante de hacerlo cómo y donde tocaba, mostrado un equilibro notorio entre sus portentoso instrumento, sus capacidades escénicas y su bien ordenada cabeza, dotando de este modo al debut de todos los ingredientes necesarios para afrontarlo con tanta responsabilidad como acierto.“

Platea Magazine – Best Opera of 2018

„Die Bayerin, die seit vielen Jahren auf allen Bühnen der Welt zu Hause ist, bestätigt ihren Ruhm auch bei diesem Rollendebüt. Sie zeichnet die menschliche Entwicklung der schottischen Königin von der rachsüchtigen Gefangenen über ihre Läuterung bis zur gefassten Entgegennahme des Todesurteils absolut glaubwürdig. Dafür steht ihr eine Stimme zur Verfügung, für die es keine Grenzen zu geben scheint. Ihre Koloraturen sind umwerfend, der Stimmumfang beeindruckend und die dynamischen Abstufungen atemberaubend. Damrau bildet, kurz gesagt, eine Klasse für sich.“

Neue Zürcher Zeitung

„Zweimal an diesem Abend legt Diana Damrau den Hebel zu einer anderen Gefühlslage, zu einer anderen Gestimmtheit der Maria Stuarda um. Erst, wenn sie – Gefängnisausgang – unglücklich-glücklich die Natur, eine schwerelose Wolke und ihre Jugend in Frankreich besingt, aber dann in Stolz verfällt und in Rage und Zorn gerät über ein absichtsvoll anberaumtes Treffen mit ihrer Widersacherin Elisabeth. Das hat eine blitzende innere Wucht und eine Entschiedenheit, die die Damrau so noch nicht entwickelte.

Und wenn sie sich dann später, im Finale, zu einer Schmerzensfrau, ja Passionsfigur wandelt und ätherisch, abgeklärt, entrückt mit sich und ihrem hohen Sopran ins absolut Reine kommt, dann bewegt sie sich schlafwandlerisch sicher auf ihrem ureigensten Terrain. Kein Ton, keine Phrase hat irgendwelche Erdenschwere. Das gezauberte Pianissimo in der Höhe füllt das Haus. Attacke, Volumen gefährlich knurrende Tiefe hier, Seelenflügel, Innigkeit dort: Das ist es, was nicht bange werden lässt bei Damraus Weg vom hohen Koloratursopran zur tragischen Belcanto-Königin. Nach ihrem letzten Gebet: Ovationen.“

Augsburger Allgemeine

„In Zürich wurde die Starsopranistin Diana Damrau ihrem Ruf als „Bühnentier“ in der Titelrolle vollauf gerecht und kostete dabei nicht nur die zum fauchenden Zickenkrieg sich steigernde Schlussszene im Finale des ersten Aktes aus, sondern auch den Läuterungsprozess einer sündig gewordenen Katholikin vor dem Hinrichtungstod. Gesanglich fand Damrau zu dramatisch bewegten Tönen und verinnerlichtem Ausdruck, war höhensicher und bewegte sich bruchlos durch die Register. Nicht ausnahmslos alles gelang technisch perfekt.“

Voralberger Nachrichten

„Diana Damrau (die in der post-Gruberova-Ära ein schweres Erbe antritt) kann noch mehr als Koloraturen stemmen, sie klingt leicht und unangestrengt, ist sehr präsent und nimmt einen mit auf eine glaubwürdige emotionale Reise.“

Arcimboldis World

„Act 2 is entirely devoted to Queen Mary’s tribulations and personal tragedy, and in her role debut, Diana Damrau’s performance was stellar. Her voice showed a full spectrum of colour and timbre, and she could as readily curl your heart around a whisper, as be convincing in her resounding dignity. A compassionate duet with George Talbot (the superb Nicolas Testé) made her grief utterly palpable. Later, her “I swear it by God”, before she lay over the prompter’s box for the executioner’s axe, simply made me want to leave the hall for the injustice alone.“

Bachtrack

„Alle Sünden – die Mittäterschaft beim Mord an ihrem ersten Mann, ihre Intrigen – mag man Maria vergeben, wenn Diana Damrau im Kerker in ihrer Beichte reumütig um Vergebung ihrer Sünden bittet. Mit ihrem flexiblen, der Mittellage wunderbar samtigen Sopran, der erdigen Tiefe und ihrer Sicherheit in den Koloraturen.“

Dreh Punkt Kultur