Presse

 

„Diana Damrau ist als Maria Stuarda eine Naturgewalt. Wie sie sich reckt und mit kindlicher Freude beim ersten Spaziergang im Garten die Blumen begrüßt! Wie sich die Miene verdüstert, als Leicester von Elisabeth spricht, wie sie in Haltung und Ausstrahlung verschmilzt mit ihrer Figur. Damrau ist eine der größten Sänger- Darstellerinnen unserer Zeit. Eine, die sich mit Haut und Haaren in die Rolle stürzt, man spürt: weil sie muss, weil sie gar nicht anders kann. Und die dabei bezwingend singt, mit der Dynamik spielt, Töne kometenhaft lang aushält, zwischen Höllentiefe und Engelshöhen alles auslotet, was die Partie zu bieten hat – der sie eine ungeheure Farblichkeit verleiht. Grandios.“

Der Tagesspiegel

„Diana Damrau in tiefroter Robe ist in Höchstform, ihre Piani im Finale weisen sie als technisch hochversiert, und neben ihrer bühnenbeherrschenden Impulsivität auch als Stilistin von Gnaden aus. Da braucht es gar keine Kulissen, die kleine Fläche zwischen Orchester und Publikum, die Stange hinter dem Dirigentenpult genügen, um dieser Maria Stuarda hin- und hergerissen zwischen Liebe und Staatsraison, zwischen Stolz und Erniedrigung, königliches Profil zu verleihen. Stimmlich liefert die im Auftritt so extravertierte Sängerin ein Fest an raffinierter Phrasierung, endlos gesponnenen Legatobögen, aber auch explosiv platzierten Akuti.“

Online Merker

„…she created a coherent arc into Mary Stuart’s heated confrontation with the Queen of England and her subsequent execution, revealing shades of outrage, hysteria and, finally, the pious fortitude of a martyr. The soprano is also technically unflappable, with flexible runs and assured high notes at her disposal but also clarity in soft passages.“

Financial Times

Diana Damrau ist schon mit ihrer theatralen Präsenz auf einer eigentlich konzertant eingerichteten Bühne eine Kategorie für sich. Singulär allerdings ist ihre quasi dreidimensionale Art, feinste Verzierungen in dieser Blüte des Belcanto nach Haupt- und Nebennoten in der Lautstärke abzuheben, unter Einsatz ihres ganzen singenden Körpers als Instrument – und doch auch die großen theatralen Effekte im stimmlichen Zweikampf mit Kontrahentin Elisabetta anzuwenden. Kein Zweifel: Die 48-Jährige erlebt man hier auf einem neuen Höhepunkt ihres Könnens.

Berliner Morgenpost