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I Masnadieri in Munich

“Nachdem die Bühne aufgezogen wurde, bleibt ein zweiter Vorhang zurück, der das Geschehen gleichsam mit den Schleiern der Vergangenheit überzieht. In dessen geisterhaft feinen Stoff wird sich Diana Damrau später schutzsuchend einhüllen, und wenn sich der Schatten-Vorhang schließlich wieder hoffnungsvoll hebt, scheint es, als ob ihr Flügel gewachsen wären: Überzeugender kann man die Engelsgleichheit der Amalia nicht illustrieren, zumal Damraus zarte Stimme und ihr schwerelos girrender Gesang für diese Figur wie geschaffen sind.”

Abendzeitung München

“[Charles Castronovo] kann den Einzelton wie ganze Phrasen genauso schön öffnen und schließen, wie Räuberbraut Diana Damrau als Amalia sie auf- und abzublenden versteht. Das harmoniert natürlich bestens – und darin liegt der Wert des Abends nahezu allein. Nur das Vokale macht ihn reizvoll und darin wiederum der nach wie vor so frische, so jugendliche Sopran der Damrau… wie sie insgesamt den soprano drammatico d’agilità des jungen Verdi im ersten Akt belkantistisch nobilitiert und später dann mit Koloraturen verziert, das ist schon bewegende, große Klasse. Und dann wird dieser menschliche Engel final zusammengestochen…”

Augsburger Allgemeine