Seit ihrem frühen Bühnendebüt ist die Sopranistin Diana Damrau nunmehr schon 20 Jahre ständiger Gast auf den Bühnen der international führenden Opern- und Konzerthäuser sowie Festivals.

Ihr umfangreiches Repertoire liegt im Lyrischen und Koloraturfach und beinhaltet die Titelrollen in Lucia di Lammermoor (La Scala di Milano, Bayerische Staatsoper München, Metropolitan Opera New York, Royal Opera House London), Manon (Wiener Staatsoper, Metropolitan Opera) und La Traviata (La Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House, Opéra National de Paris und Bayerische Staatsoper) sowie die Königin der Nacht in Die Zauberflöte (Metropolitan Opera, Salzburger Festspiele, Wiener Staatsoper, Royal Opera House).

Als Kammersängerin der Bayerischen Staatsoper (2007) und Trägerin des bayerischen Maximilian Ordens für Kunst und Wissenschaft (2010) hat Diana Damrau eine starke Bindung zur Bayerischen Staatsoper in München, wo sie in neuen Produktionen von Lucia di Lammermoor, Les contes d’Hoffmann (alle 4 Frauenrollen), Ariadne auf Naxos (Zerbinetta), Die schweigsame Frau (Aminta), Die Zauberflöte (Königin der Nacht) und Rigoletto (Gilda) zu erleben war. Weitere wichtige Auftritte umfassen La Traviata, Der Rosenkavalier (Sophie) und Die Entführung aus dem Serail (Konstanze).

An der Metropolitan Opera New York hat Diana Damrau alle ihre wichtigen Rollen gesungen. Mehrfach war sie in live HD cinema broadcasts weltweit zu erleben und hatte sieben große Rollendebüts seit ihrem Hausdebüt als Zerbinetta 2005. Highlights waren die neuen Produktionen von Rigoletto (Gilda), Il barbiere di Siviglia (Rosina), Le comte Ory (Adèle) und Les pêcheurs des perles (Leïla). Andere Engagements beinhalteten die Titelrollen in Lucia di Lammermoor, La Traviata, Manon, La Sonnambula sowie La Fille du Régiment. Sie war die erste Sängerin in der Geschichte der Metropolitan Opera, die sowohl Pamina als auch die Königin der Nacht in verschiedenen Vorstellungen derselben Serie der Zauberflöte gesungen hat.

Diana Damrau wirkte bisher zwei Mal bei der Eröffnung der Saison von La Scala di Milano mit; im Jahre 2004 bei der Wiedereröffnung der renovierten Scala in der Titelrolle von Salieris Europa Riconosciuta und in 2013 als Violetta in der Neuproduktion La Traviata zur 200-Jahr-Feier im Angedenken Verdis. Bei der EXPO Milano in 2015 war sie die Lucia in Lucia di Lammermoor. 2006 gab sie ihr Rollendebüt als Susanna in der großen Wiederaufnahme von Strehlers berühmter Produktion von Le nozze di Figaro. 2016 wird Diana Damrau in der geplanten Neuproduktion dieser Oper ihr Rollendebüt als Contessa geben.

Die Sopranistin ist immer wieder mit zeitgenössischem Repertoire auf der Opernbühne zu erleben. Speziell für sie komponiert wurden die Titelrolle in Iain Bell’s Adaption von Hogarth’s A Harlot’s Progress (Theater an der Wien 2013) und die beiden Rollen der Drunken Woman und Gym Instructress in Lorin Maazel’s 1984 (Royal Opera House 2005).

Diana Damrau ist ohne Zweifel auch eine der wichtigsten Liedinterpretinnen unserer Zeit. Sie tritt regelmäßig in den renommiertesten Konzertsälen wie der Wigmore Hall, Carnegie Hall, Berliner Philharmonie und bei den Salzburger Festspielen auf. Enge künstlerische Partnerschaften verbinden sie mit den Pianist Helmut Deutsch. Sie hat mit dem Harfenisten Xavier de Maistre das Duo mit Harfe wieder aufleben lassen und etabliert. Die CD Nuit d’étoiles und ein live DVD Mitschnitt eines ihrer ersten gemeinsamen Konzerte im Festspielhaus Baden-Baden geben einen Eindruck dieser einzigartigen Zusammenarbeit.

Als Exklusivkünstlerin von EMI/Virgin Classics (jetzt Warner/Erato), gab Diana Damrau ihr CD Debüt mit Arie di Bravura – einer Sammlung von Mozart und Salieri Arien. Es folgten Soloalben wie Donna (Mozarts Opern- und Konzertarien), COLORaturaS (Romantische Koloratur Arien), Poesie – Richard Strauss Orchesterlieder (ECHO Klassik in 2011) und Liszt Lieder (mit Helmut Deutsch). Ihr Album Forever mit Highlights aus Operette, Film und Musical wurde mit dem ECHO Klassik 2014 ausgezeichnet. Es folgte das Album Fiamma del Belcanto mit Perlen des Belcanto und Belcanto-inspirierten Arien. Diana Damraus Arbeit ist auch auf diversen Oper-Gesamtaufnahmen und DVDs dokumentiert.

Im September 2017 eröffnete Diana Damrau die Konzertsaison des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam mit ausgewählten Mozart Arien. Zur Wiedereröffnung der Berliner Staatsoper interpretierte sie gemeinsam mit der Berliner Staatskapelle unter der Leitung von Daniel Barenboim L.v.Beethovens Sinfonie Nr. 9. Beim ZDF-Weihnachtskonzert konzertierte Diana Damrau im Dezember 2017 gemeinsam mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann und gastierte Anfang 2018 auf dem Dresdner Opernball.

Zudem war Diana Damrau anlässlich ihrer CD-Veröffentlichung Grand Opera, welche dem Schaffen Giacomo Meyerbeers gewidmet ist, zusammen mit dem französischen Bass-Bariton Nicolas Testé in 2017 auf Europa- und Asientournee.

Des Weiteren gastierte sie im Februar 2018 in den renommiertesten Konzerthäusern Europas wie
beispielsweise in Berlin, London, Paris, Luxembourg und Wien, wo sie gemeinsam mit dem Tenor
Jonas Kaufmann und dem Pianisten Helmut Deutsch Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch
interpretierte. Unter dem Motto VERDIssimo tourte sie im Frühjahr 2018 erneut in Europa.

Des Weiteren debütierte sie im Frühjahr 2018 in der Titelrolle in Maria Stuarda am Opernhaus Zürich. In der Saison 2018/19 kehrt Diana Damrau an die Opéra de Paris zurück und gastiert als Marguerite de Valois in Meyerbeers Les Hugenots.

Im Sommer 2018 war sie in München beim Open-Air-Event „Klassik am Odeonsplatz“ unter der Leitung von Cristian Măcelaru mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie bei den Salzburger Festspielen zu erleben.

Ein weiteres Highlight ist die Welturaufführung von Iain Bells Aurora: Concerto for Coloratura Soprano mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall.

Im Dezember 2018 wird Diana Damrau die Titelpartie von La Traviata in einer Neuproduktion an der Metropolitan Opera sowie im April 2019 Gounods Faust am Royal Opera House London singen.

In der Saison 2018/19 ist sie „Artist in Residence“ am Barbican Centre London. Neben einem Liederabend mit Helmut Deutsch gastiert sie zusammen mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Gianandrea Noseda sowie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Mariss Jansons.