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“Ersten großen Jubel erntete Damrau mit der berühmten Arie der Violetta aus “La Traviata”, in der nicht nur die Leuchtkraft ihres Ausnahmesoprans, sondern auch ihre viel gerühmte Koloraturgewandtheit großartig zur Geltung kam… Nach der Pause, als sie sich – angepasst an die ernsten Vorträge des zweiten Teils – in roter, golddurchwirkter Abendrobe mit schwarzer, langer Stola präsentierte, sang sie die Arie der Desdemona (“Otello”), die ahnt, dass ihr grundlos eifersüchtiger Gatte sie töten werde. Die Zuhörer waren restlos begeistert, Bravorufe mischten sich zunehmend in den brausenden Applaus.”

RP Online (Viersen)

“Élégante dans une robe de taffetas rose parme, Diana Damrau incarne son premier personnage, Amalia dans I Masnadieri (Les Brigands, récemment programmés à Monte-Carlo) avec “Tu del mio Carlo al seno” (Tu t’es envolée vers mon Carlo). Les sur-titres disparaissent brièvement mais s’avèrent au final inutiles, car l’exaltation de Diana-Amalia est communicative, dans le jeu scénique comme dans la voix. Nul besoin de maîtriser l’italien pour ressentir le texte, tant la soprano, radieuse, le transcrit. Trilles et mélismes renforcent une voix rieuse, solaire et pure.

Diana Damrau ne se contente pas de chanter les airs mais mobilise tout son être à travers sa forte présence scénique. Si l’auditoire a eu le privilège de l’entendre et de la voir incarner Violetta dans la mise en scène de La Traviata par Dmitri Tcherniakov à La Scala en 2013, il retrouve, dans l’air « Ah fors’è lui… Sempre libera » (C’est étrange… Ah, peut-être est-ce lui… Je dois être toujours libre), la technicité et le jeu de scène qui lui avaient assuré un triomphe dans l’exigeante maison.”

Olyrix (Baden-Baden)

“Ein Promogastspiel voller wohlklingender Verdi-Hits von “Nabucco” bis “I masnadieri”, von “Il trovatore” bis “La traviata”, von “Otello” bis “Don Carlo” brachte die Herzen der Opernliebhaber zum Hüpfen – ebenso wie die Bögen der Damen und Herren Violinisten des Münchner Rundfunkorchesters. Souverän, mit lautem Tschindarassa in den Blechen, führte Chefdirigent Ivan Repuić durch den Verdi-Gemüsegarten. Testé reüssierte mit einem in der Mittellage energischen, im Bass diskreten Fiesco. Mit Violettas “È strano…Sempre libera”-Arie begeisterte die Sopranistin das Publikum. Der emotionale Höhepunkt, bei dem jegliche Industrialisierung endete, wurde Desdemonas “Ave Maria”. Klar in jeder Nuance und Silbe, mit aller Dramatik der Reife versehen und dennoch zart, wie es die Rolle verlangt, erhob die Damrau ihren erfüllenden Diskant zum Gebet. Packende Duette wie die gräuliche Wurm/Luisa-Miller-Szene “Il padre tuo” wurden dank der spürbaren Zweisamkeit der Bühnenpartner authentisch. Reichlich Applaus für ein schönes Paar.”

Wiener Zeitung (Vienna)

“Damrau was able to thrill with her firm high coloratura notes as well as move through intense expressiveness. Her Italian diction was almost perfect and her emphasis on some words such as “Che risolvi, o turbata anima mia?” was deeply moving.”

ConcertoNet (Istanbul)

“Diana Damrau stieg ins Konzert ein mit der Arie «Tu del mio Carlo al seno» aus der Oper «I Masnadieri» (nach Schillers «Räuber»). Die 47-jährige Sopranistin aus dem bayerisch-schwäbischen Günzburg besticht auf Anhieb mit schöner, runder Stimme und feinen Verzierungen der Gesangslinie. In der Cabaletta «Carlo vive?» ist die Freude der Figur in der Mimik der Sängerin kongruent abgebildet. Im anschliessenden Duett aus dem selben Werk harmonieren die beiden Stimmen vorzüglich.

Höhepunkt im ersten Programmteil ist die Arie der Violetta aus «La Traviata»(È strano! … Ah fors’è lui»). Die Sopranistin gestaltet hier mit einer unglaublichen Palette an Farben und Ausdrucksmitteln. Sie lebt die Rolle – auch auf dem Konzertpodium – in allen Emotionen aus. Jeder einzelne Ton ist ausgeschaffen, immer eingebettet in eine grosse Linie mit reinem Legato. Kein Wunder, dass ihre Violetta weltweit immer wieder gefeiert wird.”

Luzerner Zeitung (Lucerne)

“Oggi Diana Damrau è artista matura, capace di far rivivere un personaggio anche in concerto con una recitazione sorvegliata e uno sguardo appena accennato. Insomma, è completamente padrona della scena e ha carisma, personalità e classe.”

OperaClick (Ljubljana)

“Die hellte sich anschließend in den virtuosen Girlanden des „Carlo vive?“ aus „I Masnadieri“ auf. Diana Damrau servierte diese locker und gut gelaunt, ohne es mit der quasi-theatralen Attitüde zu übertreiben. Ein wenig Bühnenstimmung kam dann im ersten Duett auf, ebenfalls aus Verdis „Räuber“-Adaption nach Schiller. Das Paar harmonierte glänzend, die Mischung der Stimmfarben war exquisit.

Den ätherischen Streichern, die in Verdis „La Traviata“ vor dem dritten Akt Siechtum und Tod der Violetta Valéry ankündigen, folgte das Glanzstück des ersten Aktes, die große Finalszene der Protagonistin, in der sie nach dem unsicheren „È strano…“ in erregt-verzweifelten Freudentaumel ausbricht („Sempre libera“). Diana Damrau ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass diese Partie eines ihrer absoluten Glanzstücke ist. Die vokale Beherrschung war phänomenal, die Koloraturen perlten nicht bloß, sondern waren mit prallem Leben erfüllt.”

Mittel Bayerische (Regensburg)

“Mit der vorzüglich gespielten Ouvertüre zu “Giovanna d’Arco” leitet Baleff zu Arien Desdemonas aus dem “Otello” und Philipp II. aus “Don Carlo” über. Die empfindsame Klage von Otellos Weib Desdemona am Abend vor ihrem Tod durch des Gatten Hand durchdringt Diana Damrau mit hinreißender Intensität und Zartheit. Sie geht damit an die Grenzen des Hörbaren in den Rufen des Weideliedes. Ein absolutes Glanzstück des Abends, das weit darüber hinaus im Hörgedächtnis haften bleiben wird.”

Onetz (Regensburg)