Presse

 

„Die grosse Sopranistin Diana Damrau besitzt die nötige Reife, um Richard Strauss‘ «Vier letzte Lieder» stimmig zu interpretieren: Die Melancholie dieser Gesänge, in denen Tageszyklus, Jahres- und Lebenszyklus eine unentwirrbare Verbindung eingehen, vermag sie mit einer unglaublichen Palette an hell bis matt leuchtenden Farben darzustellen.“

Thomas Schacher – NZZ.ch

„Her singing, though, was seemingly effortless and simply divine. German mother tongue helps, of course, with Strauss Lieder; she was in full command of her leaps into the high notes, the “Strauss Schwung” as she called it in the concert programme … at the top she is ravishing, certainly a “Prima Donna” in every sense though she prefers the term “diva”. She was literally breath-taking and most expressive with the lyrics. Petrenko and the orchestra accompanied with utmost delicacy.“

John Rhodes – Seen and Heard International

„Ebenso imposant erschienen die Richard-Strauss-Lieder, doch ganz entgegen möglicher Konventionen. Wie sehr die Sopranistin Diana Damrau mit Petrenkos Zutun in Frühlingsklängen wie im Abend, beim Schlafengehen wie im Ende des Sommers aufging, bereitete Freude. Hier musste nichts wirken oder glänzen: wortdeutlich, dezent, über jede Silbe erhaben erfüllten die Strauss-Expertin und das Meisterorchester (zu passender Zurückhaltung ermahnt) den Goldenen Saal mit goldenen Klängen.“

Daniel Wagner – Wiener Zeitung

„Sie glänzt durch vokale Wandlungsfähigkeit, eine auch im Pianissimo noch leicht ansprechende Höhe, souveräne Textgestaltung und, wo nötig, enorme stimmliche Expansion. Präsentierte die perfekt lyrische Genia Kühmeier die Lieder fast gebetsartig als ganz verinnerlichte Gesänge, macht Damrau kleine Szenen aus ihnen, ohne dabei je auf opernhafte Abwege zu geraten. Im „Frühling“ mischt sie in die letzten Phrasen gar eine Prise von raffinierter Koketterie: Hier fühlt eine Zerbinetta noch einmal wohlige Lebens- und Liebeslust in sich erwachen. Sängerischer Höhepunkt waren Damraus schier endloser Atem und ihr geflutetes Pianissimo am Schluss des „Septembers“: ein seliger Augenblick, in einen grandios dreidimensional wirkenden, filigranen Orchesterrahmen gestellt.“

Walter Weidringer – Die Presse

„Diana Damrau kann mit ihrer so feinen, hellen, schwerelosen Stimme somit ungeahnt intim, so eng am Text und seinem Sinn, gestalten, als ob sie bloß von einem Klavier gestützt würde. Auch im „Abendrot“ ergibt sich kein breitwandiges Panorama, vielmehr hört man im Vortrag plastisch die feierliche Dialogsituation des Gedichtes: Hier wird ein Lebenspartner angesprochen und die geheimnisvolle Frage nach dem Tod gestellt. Das ist im Wortsinne unerhört.“

Michael Bastian Weiß – Abendzeitung München