Das neue Album von Diana Damrau entführt uns in drei Operettenhauptstädte – Wien, Berlin und Paris – mit Aufnahmen, in denen sie vom Münchner Rundfunkorchester unter dem Dirigat von Ernst Theis begleitet wird. Operette wird am 8. Dezember veröffentlicht.
Wer Heiligabend schon den unkeuschen Wunsch nach Silvester verspürt, dem stellen wir gern Deutschlands Sopranwunder Diana Damrau zur Seite. Nie hat die überragende „Königin der Nacht“, die „Lucia di Lammermoor“ und „Traviata“ ihre Liebe zur leichten Muse schamhaft unter der Opernrobe verborgen. Jetzt aber ist mit „Operette“ (Erato) das Bekenntnisalbum da. Damrau glänzt: süß die Höhen, sündig das Timbre. Als Künstlerin setzt sie sich mit diesem von Ernst Theis und dem Münchner Rundfunkorchester äußerst genretauglich begleiteten Album aber auch herzwärmend für Vergessenes ein. Da ist neben „Frau Luna“ und dem „Weißen Rössl“ eben auch Platz für „Faschingsfee“, „Favorit“ und „Opernball“ – und für Jonas Kaufmann als Gaststar! Champagnerlaune aus den Boxen!
– NRZ
Sie punktet mit subtiler Textausleuchtung, Raffinement, deftigem Temperament, Koketterie, Schmiss, Paprika („Hör ich Cymbalklänge“), Humor und der goldrichtigen Phrasierung.
– Online Merker
Es gibt derzeit kaum eine zweite Sängerin, in deren Stimme das Lächeln so bildlich hörbar wird, wie bei Diana Damrau. Nicht das gefährliche Lächeln der Femme fatale, vor der frau und man instinktiv Reißaus nehmen, auch nicht das mit Träne im Knopfloch, mit dem eine Frau realisiert, dass sie der verbotenen Liebe entsagen muss. Diana Damrau, gebürtige Bayerin aus dem schwäbischen Barockwinkel, lässt ihren Sopran mit einem übermütig kecken Lächeln erblühen, das alle um sie herum ansteckt und schnell zu einem Kichern werden kann.
– Abendzeitung München
Und so glaubt man auf ihrem brand- neuen Album „Operette“ abwechselnd der Frivolität einer Fritzi Massary, dem silbernen Glanz einer Hilde Güden,
der hellen Koketterie einer Wilma Lipp oder der divenhaften Erhabenheit einer Elisabeth Schwarzkopf zu begegnen. Das steckt an.
– Badische Zeitung
The natural clarity and sweetness of Damrau’s soprano is a huge asset here. She has no trouble floating a melody over an orchestral climax... Her lightness of touch is delicious; in numbers such as Messager’s ‘J’ai deux amants’ she brings a playfulness – a sparkle in the voice – that sets her apart from her grander colleagues.
– Gramophone
Diana Damrau geht die Operettenklänge in der Gestaltung offenbar mit demselben künstlerischen Anspruch an wie ihre Opernprojekte. Das tut der Sache gut. Und ganz nebenbei ist das Album mit Operetten wie "Eva" von Franz Lehár eine Einladung zum Glücklichsein - ein Lächeln jedenfalls bringt dieses Album bestimmt.
– NDR